Ein Wintertraum

Ein Wintertraum

Wer schon mal St. Moritz im Winter besucht hat, kennt die wunderbare Geschichte des Schweitzer Dorfes: Eine Wette im 19. Jahrhundert verhalf dem damals beliebten Sommerferienziel zu seinen Wintergästen. Um Engadin bekannt zu machen, schloss Johannes Badrutt im Herbst 1864 mit seinen englischen Gästen eine Wette ab: Er versprach ihnen, sie würden auch im Winter bei Sonnenschein auf seiner Terrasse sitzen können und Skifahren noch dazu, denn die Lage von Engadin sei einmalig. Sollte er Unrecht haben, würde er die Reisekosten und den gesamten Aufenthalt übernehmen. Die Engländer reisten im Winter an und blieben bis Ende März. Der Wintertourismus in St. Moritz war geboren. Natürlich hatte Johannes Badrutt mehr im Sinn, als nur Werbung für den Ort zu betreiben und so eröffnete er bereits 1856 das luxuriöse Kulm Hotel in St. Moritz. Es war das erste Hotel in diesem Ort. Um die Gäste so lange bei Laune zu halten, wurde nicht nur in der Sonne gechillt, sondern Sportarten wie Skifahren, Curling und Schlittschuhlaufen betrieben. Und dann wurde „Cresta Run“ erfunden. Eine Art Bob fahren, mit dem Kopf nach vorne. Also etwas für ganz Mutige. Frauen wurden zwar bereits nach kurzer Zeit ausgeschlossen, um die Männer nicht gegen sie verlieren zu lassen, doch das schien keinen zu stören. So finden die Cresta Run Treffen bis heute im Kulm Hotel statt und lassen in der ehemaligen Trophäenhalle des Hotels die Gäste in alten Geschichten schwelgen.

Heute ist das Fünf-Sterne-Superior-Traditionshaus das beliebteste Ferienziel, wenn es um Eleganz, Raffinesse und ausgezeichnetes Essen geht. Mit seiner einmaligen Lage 1856 Meter über dem Meeresspiegel und den Blick auf den St. Moritzer See bietet es seinen Gästen den idealen Ferienaufenthalt: Aus dem Fenster kann man sogar Polo-Turniere oder das „White Turf“, das Pferderennen um den See genießen. Doch lohnt sich auch ein Spaziergang zum See, denn das Kulm Hotel hat zum ersten Mal eine eigene Bar in Form eines U-Boots auf dem See platziert. Dazu lädt der „Hausberg“ Corviglia zum Skifahren ein. Ein Shuttle steht dazu immer bereit, wenn man nicht selbst fahren möchte.
Noch ein kurzer Schwank aus den Anfängen des Hotels: Damals saßen Johannes Badrutt und seine Frau Maria stets vor dem Fenster und sahen sich ihre Gäste bei der Anreise genau an: Viel Gepäck bedeutete, sie könnten den Preis nach oben treiben. Wenig Gepäck – und der Preis blieb moderat. Heute bleibt der Preis für die 126 Zimmer, 42 Junior-Suiten und 5 Suiten konstant. Die lichtdurchfluteten Zimmer mit einem antiquen Touch, vermitteln eine gemütliche Atmosphäre, wie im Märchen. Und hat man das Glück sich hier aufzuhalten wenn es schneit, kann die Optik nicht idyllischer sein: Hier sieht es aus, wie in einer Schneekugel, designed by Disney! Dazu hat man die Wahl zwischen dem „Grand Restaurant“, einem imposanten Ballsaal, der Sechs-Gänge-Menüs mit Hummer und Milchkalb anbietet, „The K“, einem Gourmet –Restaurant mit 15 GaultMillau Punkten, „Restaurant Nito“, mit japanischer Küche und 13 GaultMillau Punkten und der Pizzeria: Einer gemütlichen italienische Trattoria. Einen Drink genießt man im „Salon Vert“, in der „Altitude Bar“ und in der „Miles Davis Lounge“. Hier finden auch die regelmäßigen Jazz Festivals mit Live Musik statt.

In dem 2000 Quadratmeter neuem SPA, der erst vor kurzem neu renoviert wurde lässt man die Seele am großen Panorama-Fenster baumeln und genießt die Aussicht. Hier gibt es alles, was man braucht um die Seele baumeln zu lassen: Whirlpool, Infrarot-Kabine, Dampfbad mit Salz und ohne, Sauna (Finnisch und Bio), Kaltbecken, Kinderbecken, Schwimmbecken und hach, einen Ruheraum mich Wasserbetten, in denen man sofort einschläft. Dazu kann man aus 50 verschiedenen Behandlungen aussuchen, was einen am besten gefällt. Hier meine Top 3:

-Privat SPA:  Eine Private Bio-Sauna, Dampfbad und Sprudelbad mit Alpenkräutern zu zweit oder einfach nur auf dem Wasserbett den Blick auf das herrliche Bergpanorama erleben. Samt Champagner versteht sich.

-DNA Vital by Ericson Laboratoire: Eine Anti-Aging-Gesichtsbehandlung mit hochwirksamen Proteinen, die aus dem arktischen Eis gewonnen werden. Zum Aufbau und zur Stimulation der Kollagensynthese.

-Kulm-Massage: Ein Mix aus mehreren Massagetechniken gleichzeitig. Hot-Stone, Kräuter und Lymphdrainagen werden hier super entspannend vereint.

Mehr Infos zum Kulm Hotel gibt’s unter http://www.kulm.com und die gute Nachricht: Das Schwesterhotel „Kronenhof“ wurde gerade zum besten Hotel auf der Welt gewählt!

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