Was wäre wenn? – Peter Hellers neuer Roman
Was wäre wenn? – Peter Hellers neuer Roman
Diese Frage stellt sich Peter Heller in seinem neuen Endzeitroman und schafft es dabei Klischees zu umgehen. Protagonist Big Hig ist ein Überlebender der großen Grippe-Epidemie vor neun Jahren. Nach dem Tod seiner schwangeren Frau, verlor er auch noch alle Freunde. Geblieben ist ihm sein Hund Jasper und ein einmotoriges Flugzeug. Sein Alltag spielt sich auf einem Flugplatz am Rande der Rocky Mountains ab. Dort lebt er zusammen mit Bangley, Waffennarr und Ein-Mann-Armee in einem. Dieser knallt wegen der Ansteckungsgefahr jeden ab, der sich ihnen nähert. Hingegen hilft Big Hig, der ein großes Herz hat, auf seinen Kontrollflügen letzten Überlebenden. Mehr als einmal stellt Big Hig sich die Frage, ob dieser aussichtslose Kampf ums Überleben sich lohnt. Die einzigen Momente in denen Big Hig dem Albtraum entfliehen kann, sind jene, in denen er mit Jasper als Copilot fliegen darf. Als er dann seinen einzigen Freund verliert, erinnert er sich an einen Funkspruch den er einst aus dem Nichts empfangen hat. Big Hig beschließt das sichere Gelände des Flugplatzes zu verlassen und bricht auf, um der Ungewissheit ein Ende zu bereiten. Peter Heller konzentriert sich bei seinem Roman nicht nur auf die Katastrophe, sondern auch auf zwischenmenschliche Beziehungen. Big Hig und Bingley porträtieren dabei zwei gegensätzliche Mentalitäten der USA.
Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannte von Peter Heller, Eichborn, 19,99 €