An alle Tagträumer da draußen, fangt endlich an zu Leben. So würde ich die Botschaft des neuen Films „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty” interpretieren. Ich habe gerade erst den Trailer gesehen, doch möchte ich sofort mein Leben umkrempeln. Aber erst einmal eins nach dem anderen: Der Film beruht auf einer Kurzgeschichte (The Secret Life Of Walter Mitty) von James Thurber aus dem Jahre 1939. In dem Film spielt Ben Stiller Walter Mitty, einem im Fotoarchiv arbeitenden Träumer. Mister Mitty hat in seinem Leben noch nichts erlebt. Weder hat er eine große Reise unternommen, noch eine Katze von einem hohen Baum runter geholt. Nur in seiner Fantasie lebt er die „was wäre wenn“-Träume aus, die jeder von uns kennt. So wie seiner großen Liebe gesehen, wie umwerfend sie ist, den Kilimandscharo besteigen oder dem Chef nicht nur die Meinung ins Gesicht knallen. So träumt Mitty auch endlich seiner Arbeitskollegin Cheryl (Kristen Wiig) näher zu kommen, aber erst einmal muss er andere Dinge erledigen. Das Magazin für das er arbeitet soll nun digitalisiert werden. Die letzte Printausgabe soll in Druck. Das Cover der letzten Printausgabe soll der bekannte Fotograf O‘Connell (Sean Penn) zieren. Doch das Foto verschwindet. Mittys Chef macht ihm das Leben zur Hölle das Bild aufzutreiben und so begibt sich Walter auf seine erste Abenteuerreise. Wer J.D. aus „Scrubs“ mag, wird Walter Mitty lieben, immerhin steckt in jedem einzelnen von uns ein Tagträumer. Nur darf man nicht vergessen, ab und an seine Träume auszuleben. Denn wie heißt es so schön: „You can’t sleep because finally reality is better than your dreams“.
Filmstart: 1. Januar 2014

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