Film gegen Fremdenhass

Film gegen Fremdenhass

Eine Meldung bestimmt im Moment die Nachrichten: Flüchtlingsströme. Ein Kurzfilm-Projekt aus München möchte ein Zeichen setzten und ein Gedicht verfilmen, dass daran erinnert wozu Fremdenhass und Rassismus fähig ist.
In dem Kurzfilm Schwarze Milch taucht der Zuschauer in die Welt von Paul Celans Gedicht Todesfuge ein. Dabei erinnert der Film an die düsteren Ereignisse des Holocausts. Der Regisseur Robert Sigl verleiht Paul Celan und seinen niedergeschriebenen lyrischen Worten einen neuen Klang und ausdrucksstarke Bilder. Das Thema mag zeitlich gebunden an das welthistorische Trauma des Holocausts sein, ist zugleich aber auch und heute insbesondere wieder überzeitlich wirksam. Antisemitismus, Fanatismus, Fremdenhass, Homophobie – sie alle zeigen Allerortens wieder ihre grässlichen Fratzen. Wir können ihnen nicht oft genug und in allen Kunstformen den Spiegel vorhalten.

Worum geht es in dem Projekt?
Ein Mann in Uniform sitzt in einem Haus. Er ist der Lagerkommandant eines KZs, gespielt von Alexander Held. Draußen in der Kälte des Winters graben Männer in Häftlingskleidung tiefe Löcher in die Erde, Hunde bellen und Uniformierte geben eisige Befehle. Der Tod liegt in der Luft. Das ist die düstere Atmosphäre des Kurzfilmes Schwarze Milch von Robert Sigl. Von dem Münchner Filmemacher stammen Idee und Drehbuch. Er übernimmt auch die Regie.
Maria Romanska und Lolita Büttner (LOLAFILM) produzieren den Film, der die Erinnerungen Paul Celans an eines der dunkelsten Zeitalter deutscher Geschichte wiedergibt.

Damit das Projekt realisiert wird, muss ordentlich gespendet werden. Das Geld fließt in die Dreharbeiten, von der Kamera bis hin zum Make-up oder Nebel, in die Postproduktion und in die Kinopremiere. Spenden könnt Ihr hier, jeder Euro zählt: www.startnext.com/schwarze-milch